
LZ -
Beim 54. Internationalen Kulmbacher Masters-Cup, der traditionell den Saisonauftakt der Lindauer Masters darstellt, brillierten die grün-weißen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Sie räumten in allen möglichen Wertungsklassen ab und trugen viele Preise nachhause. Die Wertung ergab sich aus einem Punktesystem: bei den Einzelrennen gab es für die Plätze 1 bis 6, sechs bis einem Punkt. Die Staffeln zählten mit doppelter Punktzahl. Bei der Ein-Tagesveranstaltung hatte das Team vom Bodensee 12 Athleten am Start, die innerhalb von 4,5 Stunden 57 mal bei Einzelwettbewerbe und 10 mal als Staffel ins Wasser sprangen.
Dieses Mammutprogramm zahlte sich am Ende unter den 24 teilnehmenden Vereinen aus. Die acht Lindauer Staffeln für den Masterscup, die zum Teil in der Männerwertung und zum Teil als mixed-Staffel antraten, schafften siebenmal die vollen Punktzahl mit 12 Punkten. Nur einmal musste ein Team zwei Punkte liegen lassen.
Die vier Lindauer Damen sicherten sich am Ende Rang zwei der Damenmannschaften mit 92 Punkten. Der Post SV Leipzig siegte mit lediglich 4 Punkten Vorsprung. Violeta Mihut (AK 50) hatte mit vier Siegen und einem zweiten Rang – also insgesamt 29 Punkten – den Hauptanteil. Die Sprinterin gewann zudem die Damen-Wertung, die sich aus den erschwommenen DSV-Punkten in den verschiedenen Strecken errechnete und wurde mit dem Horst-Teller-Ehrenpreis für ihre 2246 Punkte ausgezeichnet. Für die Damen-Mannschaftsleistung sammelten Nadja Merz (AK 55) 25 Punkte und Sandra Bandlow-Albrecht (AK 50) 21 Punkte bei jeweils fünf Starts sowie Brigitte Kalkbrenner (AK 60) 16 Punkte bei drei Starts.
Die acht Herren der Lindauer Schwimmer schnappten sich den Gesamtsieg der Herrenwertung mit 169 Punkten vor dem Hausherren ATS Kulmbach, der 134 Zähler erschwamm. Hier war Alfred Seeger (AK 85) eifrigster Punktesammler, der alle fünf Rennen gewann und somit 30 Zähler sammelte. Dank seiner guten Schwimmzeiten kam er in der DSV-Punktewertung bei den Männern auf Rang drei mit 2142 Punkten. Marc Aigner (AK 50), der nach längerer Wettkampfpause leistungsstark zurück ins Team fand, siegte viermal und erbrachte damit 24 Punkte. Am Sieg der Männerwertung waren weiterhin Mirko Bandlow (AK 45, 4 Starts, 21 Punkte), Lasse Batke (AK 20, 5 Starts, 20 Punkte), Fritz „Itze“ Ilgen (AK 90, 3 Starts, 18 Punkte), Reinhold Pohl (AK 65, 4 Starts, 15 Punkte), Lois Debruyne (AK 20, 5 Starts, 11 Punkte) und Christian Kalkbrenner (AK 65, 4 Starts, 6 Punkte) beteiligt. Itze Ilgen erschwamm bei seinen drei Einzelstarts 1943 Punkte und landete in der DSV-Wertung auf Rang sieben von 67 Startern, wobei die meisten davon mehr als drei Einzelstrecken geschwommen sind.
Männer- und Frauenwertung plus den vielen Punkte aus den mixed-Staffeln ergab ein Gesamtergebnis von 331 Punkten, was für alle anderen ein uneinholbares Ergebnis darstellte. Die Lindauer Schwimmer siegten vor dem SC Regensburg, der 270 Punkte erschwamm, und wurden mit zahlreichen Präsenten vom Veranstalter aus der Bierstadt bedacht.