Lindauer Schwimmdelegation begibt sich ins Ostertrainingslager nach Italien
Lindau - Unter dem Motto "Spaß haben und hart trainieren" hat in der Karwoche für die Wettkampfmannschaft der Schwimmabteilung im TSV Lindau das traditionelle Ostertrainingslager stattgefunden. Als Trainingsort wurde in diesem Jahr zum siebten Mal Cattolica (Italien) ausgewählt.
Unter der Leitung des Cheftrainers und Abteilungsleiters Wilfried Fuchs hatte das Trainerteam Marc Aigner, Peter Hämmerle, Helga, Markus und Alexander Kickl laut Vereinsbericht alle Hände voll zu tun, um für die Schwimmerinnen und Schwimmer im Alter von acht bis 17 Jahren optimale Trainingsbedingungen zu schaffen. Im dem 8x25-Meter-Becken des Hallenbades trainierten die beiden Trainingsgruppen jeweils in zwei Trainingsabschnitten.
Ganzes Bad genutzt
Gleich nach der Ankunft am späten Nachmittag machten sich die Schwimmer auf den Weg ins "kühle Nass" und begannen mit dem ersten Training. Das Frühtraining dauerte zwei Stunden und war stets vor den allgemeinen Öffnungszeiten, sodass das ganze Bad genutzt werden konnte. Für die TSV-Schwimmer brachte das große Platzangebot traumhafte Trainingsmöglichkeiten. Die zweite Trainingseinheit für die Wettkampfmannschaft fand, außer am Donnerstag, immer nachmittags auf drei Bahnen statt.
Jüngere Schwimmer gefördert
Die Trainingswoche war so ausgelegt worden, dass hauptsächlich eine solide Grundlage für die kommenden Wettkämpfe geschaffen wurde. Dadurch sollte die allgemeine Leistungsfähigkeit angekurbelt, die Defizite des Wintertrainings ausgeglichen sowie die Leistungen auf der Kurz- und Langbahn stabilisiert und verbessert werden. Das spezielle Technik- und das Ausdauertraining in allen Schwimmarten, das in beiden Gruppen durchgezogen wurde, diente auch der Förderung jüngerer Schwimmer der Wettkampfmannschaft.
Training mit Videoeinsatz
Begleitet wurde das Training durch Übungsformen im Acht-Bahnen-Becken für sämtliche Schwimmtechniken. TSV-Trainer Marc Aigner verfolgte mit einer Kamera das entsprechende Training. Dies war ein großer Vorteil, da hierdurch das Training nachbetrachtet werden und jeder seine eigenen Bewegungsausführungen begutachten konnte. In gezielten Gesprächen wurde auf Fehler hingewiesen und entsprechende Verbesserungsmöglichkeiten erläutert. Insgesamt legten die Teilnehmer rund 874 Kilometer im Wasser zurück.
Durch das hervorragende Training und nicht zuletzt dank der tollen Atmosphäre unter- und miteinander war dieses Trainingslager erneut ein voller Erfolg. Für Teamchef Wilfried Fuchs und seine Mitstreiter ist es klar, dass es sich schon bei den kommenden Wettkämpfen an den Zeiten bemerkbar machen wird. Bleibende Eindrücke für die ganze Gruppe und das Trainerteam waren auch der Ausflug an Gründonnerstag ins Mirabilandia, Italiens zweitgrößter Freizeitpark, an der Adriaküste zwischen Ravenna und Rimini.