LZ - Die Nachwuchsschwimmer konnten sich am vergangenen Wochenende beim 12. Internationalen Cool-Swimming-Cup in Gersthofen besonders gut in Szene setzen. Nach ein paar extra Trainingseinheiten in den Faschingsferien, die zur besonderen Vorbereitung auf den riesigen Wettkampf genutzt wurden, glänzte das 12 Personen starke Team nicht nur mit guten Zeiten, sondern auch mit Edelmetall. Immerhin waren bei der zweitätigen Veranstaltung 28 Vereine mit gut 330 Athleten am Start, die fast 2000 Starts absolvierten. Eduard Ejstrich (2006) konnte all seine sechs Starts siegreich beenden, wobei er zudem noch fünfmal seine bisherige Bestleistung unterbot. Über 200m Brust steigerte er sich abermals und schlug nach 2:52,29 an. Die meisten Medaillen sicherte sich allerdings Anna-Lisa Allgaier (2000). Sie siegte viermal und qualifizierte sich bei ihrem Sieg über 50m Schmetterling in persönlicher Bestleistung von 0:31,91 für das jahrgangsoffene Finale, welches sie als fünfte beendete. Noch nie zuvor ist es einem Lindauer Starter gelungen, sich bis in ein offenes Finale bei diesem hochrangigen Wettkampf nach vorne zu schwimmen. Zu den vier Goldmedaillen sammelte Anna-Lisa noch drei silberne. Lois Debruyne (2002) schaffte es endlich wieder einmal, die Minutenschallmauer über 100m Freistil zu knacken. Nach 0:59,66 schlug er an, belegte aber in einem sehr knappen Rennen lediglich Platz vier. Die Medaillen sammelte Lois über andere Strecken: 200m Freistil gewann er, zu Silber schwamm er über 100m Schmetterling und 200m Lagen, auf Platz drei landete er über 100m Lagen und 50m Freistil. Sogar etwas schneller als Lois war Alexander Kickl (1996), der per die 100m Freistil in 0:59,08 anschlug. In der offenen Wertungsklasse startend, hatte Alexander die härteste Konkurrenz von allen. Dennoch erschwamm er sich über 100m Brust die ersehnte Medaille: er kam mit 1:15,61 als dritter ins Ziel. Maximilian Garde (2004) und Lasse Batke (2003) schwammen bei ihren sieben bzw acht Wettbewerben jedes Mal eine Bestzeit. Während Lasse dabei auch einmal zu Silber über 200m Lagen und dreimal zu Bronze schwamm, gewann Maximilian neben der Silbermedaille über 100m Freistil noch eine Bronzene mehr als Lasse. Maximilian stand viermal auf dem Bronze-Stockerl. Der Fleiß von Matthis Debruyne (2004) wurde über 100m Schmetterling mit einer Silbermedaille und insgesamt vier Bestzeiten bei acht Starts belohnt. Alicia Preisegger (1999) findet nach ihrem Auslandsjahr wieder zu alter Form zurück und erschwamm drei Bronzemedaillen. Lukas Wölfle (2002) stand über 50m und 100m Brust auf dem dritten Treppchen. Trotz guten Leistungen reichte es leider nicht aufs Treppchen für Alexander Dullin (2003), der über 200m Lagen den undankbaren vierten Rang erschwamm. Auch Annika Strodel (2003) kam mit einem fünften und zwei sechsten Plätzen als beste Platzierung nur in Treppchen-Nähe. Clara-Sophie Beck (2004) freute sich über viele Bestzeiten. Abteilungsleiter und Chef-Coach Wilfried Fuchs war beeindruckt von den guten Leistungen des Teams und hofft, dass der Aufwärtstrend bei den weiteren, in Kürze anstehenden Wettkämpfen anhält.