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Lindauer Schwimmer veranstalten „Swimathon“

Limare erweitert Öffnungszeiten, damit 22 Sportler zehn Kilometer schwimmen können
Limare erweitert Öffnungszeiten, damit 22 Sportler zehn Kilometer schwimmen können

Beste Stimmung herrschte am Samstagabend beim 1. Lindauer Swimathon im Hallenbad LIMARE. Die Mastersschwimmer des TSV 1850 Lindau hatten die Idee, dieses Event auch nach Lindau zu holen, nachdem sie es vor 2 Jahren selbst getestet hatten. Ganz dem Trend folgend, luden sie ein, sich am späten Nachmittag zu treffen, um gemeinsam 100x100m zu absolvieren. In vielen anderen deutschen Städten findet diese Veranstaltung derzeit statt, wobei sich die meisten Veranstaltungsorte allerdings eher im Norden Deutschlands befinden. Die 10km schafft man eigentlich nicht in einer „normalen“ Trainingseinheit. Entweder scheitert es am Platz oder an der zur Verfügung stehenden Zeit. Deshalb boten die Lindauer an, diesen Schwimmmarathon gemeinsam mit weiteren „Schwimmverrückten“ zu absolvieren. Die Bäderbetriebe zogen spontan mit und ließen das Limare und die Sauna an dem Abend extra länger geöffnet, um Schaulustigen das Anfeuern zu ermöglichen. Bei bester Partystimmung startete die erste Startgruppe mit der Abgangszeit von 2:30 Minuten pünktlich um 17.20 Uhr. Um 17.45 Uhr folgten die 2:15-er und um 18.10 Uhr legte die Startgruppe mit 2:00 Minuten Abgangszeit los zum ersten der einhundert 100m. Nach 25 Wiederholungen durfte jede Startgruppe stets 5 Minuten pausieren, um sich zu stärken oder anderen dringenden Bedürfnissen nachzukommen. Auch wurde bei den Staffeln nach 2,5 km gewechselt. Am Start waren neben 10 Einzelstartern, vier Zweier-Staffeln und eine Vierer-Staffel, die zum Teil etliches an Anfahrtsweg zurücklegten, um am schönen Bodensee starten zu können. Aus Immenstadt, Kempten, Augsburg oder Sindelfingen waren zum Beispiel einige Starter angereist. Um 21.45 Uhr war es dann soweit: gemeinsam stand unter Beifall aller im Bad Anwesenden der letzte 100er an. Im Ziel fanden sich 22 strahlende Gesichter ein, die natürlich stolz auf ihre erbrachte Leistung sein konnten. Bereits bei der Finisherparty, bei der sich jeder nach Herzenslust stärken konnte, stand für viele fest, dass sie nächstes Jahr wieder bei dem Event dabei sein wollen. Mit Urkunde und Finisherpokal im Gepäck machten sie sich auf dem Heimweg.