
Vierzehn Nachwuchssportler der Lindauer Schwimmer waren am vergangenen Samstag bei der Langbahnmeisterschaft der Internationalen Arbeitsgemeinschaft des Bodensee-Schwimmsports in Bludenz am Start. Die IABS fand eingebettet in die Vorarlberger Landesmeisterschaft statt, welche am Freitag und am Sonntag ausgetragen wurde. Das bedeutete aber auch, dass alle österreichischen Sportler ihren Saisonabschluss und damit ihren sportlichen Höhepunkt absolvierten. Die Trainingsphasen der österreichischen und der deutschen Sportler war also überhaupt nicht gegeben, da für alle Bayern erst am kommenden bzw in drei Wochenende das Ziel der Trainingsplanung erreicht wird. Das Resultat am Ende war dennoch so gut wie lange nicht mehr: unter den 10 teilnehmenden Vereinen war der TSV 1850 Lindau der beste deutsche Verein im abschließenden Ranking. Mit 13 Gold-, 17 Silber- und 8 Bronzemedaillen platzierten sich die Lindauer direkt hinter dem TS Dornbirn, dem SC Valblu Bludenz sowie dem SC Bregenz, wobei die Sportler aus der Nachbarstadt lediglich eine Goldmedaille mehr erschwimmen konnten. Von den 72 Lindauer Einzelstarts endeten also mehr als die Hälfte auf dem Podest. Zehn Sportler teilten sich diese auf. Lucas Trindade Rodriguez (2008) war mit je drei Siegen und drei Silbermedaillen der erfolgreichste im Team. Gleich viele Silbermedaillen aber eine Goldmedaille weniger erschwammen sich der gleichaltrige Till Puldo sowie Neo Bühler (2013). Dreimal Gold und je einmal Silber und Bronze war die Medaillenbilanz für Ben Bandlow (2011). Auch Elin Bleicher (2010) und Marlon Kränkel (2009) sammelten Medaillen von jeder Farbe. Beide siegten jeweils einmal, Elin wurde dazu zweimal zweite und einmal dritte, Marlon stand einmal auf dem Vizetreppchen und dreimal auf dem dritten Stockerl. Die letzte Goldmedaille gewann Serafina Stark (2012), die dazu noch einmal Silber erkämpfte. Einmal Silber und drei Bronzemedaillen waren die Ausbeute von Samuel Irlinger (2010), Neela Falkenroth (2010) und Juraj Halmo (2009) erschwammen sich jeweils eine Silbermedaille. Medaillenlos blieben Henriette Breunig (2005), Janis Fasser (2007), Aylin Rigal (2013) und Lina Rupflin (2013), die alle aber dennoch gute Zeiten ins Wasser zauberten. Chefcoach und Abteilungsleiter Wilfried Fuchs war äußerst zufrieden mit dem Abschneiden seiner Aktiven. Die Zeiten zeigen nach der Pfingstpause einen klaren Trend nach oben, so dass bei der Bezirksmeisterschaft am kommenden Wochenende wieder mit einem Bestzeitenregen zu rechnen ist – sofern die äußeren Bedingungen passen, denn außer der Bayerischen Jahrgangsmeisterschaft werden bis zur Sommerpause alle Wettkämpfe im Freibad ausgetragen, wo sich stets die Witterungsbedingungen direkt auf die Leistung auswirken.