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Zusätzliche Einheiten machen sich positiv bemerkbar

LZ - Zwei Tage lang schwammen 9 Nachwichssportler vom TSV 1850 Lindau beim 34. Internationalen Immenstädter Schwimmfest um Bestzeiten und Medaillen. Ersteres gelang den Lindauern bei fast jedem Start, letzteres nur 3 Aktiven. Mit 24 Vereinen aus Bayern, Württemberg, Österreich und Italien war die Konkurrenz riesengroß.

Fast 200 Sportler sprangen mehr als 1500-mal ins Wasser. Sechsmal als erster und somit bei jedem seiner Starts stieg Ben Bandlow aus dem Wasser. Der 11-jährige siegte deutlich über 50m, 100m und 200m Freistil sowie über 50m und 100m Brust und 100m Lagen. Besonders über die kurzen Freistilstrecken gelang es ihm, seine Bestzeiten erheblich zu steigern, so dass er am Ende sogar den Pokal für die punktbeste Leistung seines Jahrganges gewann.
Die ein Jahr ältere Elin Bleicher erkämpfte sich über 50m Brust die Bronzemedaille, über die doppelte Distanz verfehlte sie sich mit dem undankbaren vierten Rang das Treppchen knapp. Henriette Breunig (2005) schlug nach 100m Schmetterling als dritte an. Mit 10 Starts und 1250m Wettkampfstrecke hatte sie das umfangreichste Programm der Lindauer Schwimmer. Mit Platz vier über 200m Freistil schwamm Emil Mattes (2006) genauso knapp am Treppchen vorbei wie Ela Ergüven (2006) mit Rang fünf über 50m Rücken. Janis Fasser, Till Pudlo, Lucas Trindade Rodriguez und Felix Zillgith wurden alle gemeinsam in der Jugend B (Jahrgänge 2007/2008) gewertet, wo die Konkurrenz am dichtesten war. Sie sammelten zwar viele Bestleistungen, konnten aber auch nicht in die Medaillenvergabe eingreifen.

Wilfried Fuchs, der am Samstag als Schiedsrichter mit vor Ort war, zeigte sich erfreut über die vielen guten Leistungen zum noch sehr frühen Zeitpunkt in der Saison 22/23. Bereits jetzt machen sich die zusätzlichen Einheiten, die seit diesem Jahr in den Wochenplan integriert wurden, bemerkbar. Das lässt auf weitere künftige Spitzenergebnisse hoffen.