Unter dem Motto: „Spaß haben und hart trainieren“ fand nach zweijähriger Zwangspause für die Wettkampfmannschaft der Schwimmabteilung des TSV 1850 Lindau das traditionelle Trainingslager in der ersten Osterferien-Woche statt. Als Ort wurde das bereits bewährte Cattolica (Italien) ausgewählt, wo das Trainingscamp bereits zum zehnten Mal organisiert wurde.
Unter der Leitung des Cheftrainers und Abteilungsleiters Wilfried Fuchs hatte das Trainerteam Marc Aigner, Lasse Batke, Lois Debruyne, Markus Kickl und Violeta Mihut alle Hände voll zu tun, um für die Schwimmerinnen und Schwimmer im Alter von neun bis neunzehn Jahren optimale Trainingsbedingungen zu schaffen. In dem 8x25 m Becken des Hallenbades trainierten die Trainingsgruppen jeweils in zwei Trainingsabschnitten früh am Morgen und nachmittags.
Bereits gleich nach der knapp 8-Stündigen Anreise machten sich die Schwimmer auf den Weg ins „kühle Nass“ und absolvierten ihre erste Einheit.
Das zweistündige Frühtraining war stets vor den allgemeinen Öffnungszeiten, so dass die Nutzung des ganzen Bades möglich war. Für die Schwimmer brachte das große Platzangebot traumhafte Trainingsmöglichkeiten. Die zweite Trainingseinheit fand nachmittags auf drei Bahnen statt.
Die Trainingswoche war so ausgelegt, dass hauptsächlich eine solide Grundlage für die kommenden Wettkämpfe geschaffen wurde. Die vorgegebene Richtschnur des Wochentrainings war es, die allgemeine Leistungsfähigkeit anzukurbeln, die Defizite des Wintertrainings und der „Corona-Pausen“ auszugleichen, sowie die Stabilisierung bzw. Verbesserung der Leistungen für die anstehenden Kurz- und Langbahn-Wettkämpfe. Das spezielle Technik- und das Ausdauertraining in allen Schwimmarten sollte eben zum einen eine Vorbereitung auf die kommende Wettkampfperiode für die routinierten Athleten, sowie zum anderen eine besondere Förderung für die unerfahreneren Schwimmer der Wettkampfmannschaft sein.
Begleitet wurde das Training durch koordinative Übungsformen in allen Schwimmtechniken. Trainer Marc Aigner verfolgte mit einer Kamera die Ausführung unter Wasser, welche in Einzelanalysen nachbetrachtet wurden. Jeder konnte so seine eigenen Bewegungsausführungen begutachten und in gezielten Gesprächen auf Fehler aufmerksam gemacht werden. Insgesamt legten die Schwimmerinnen und Schwimmer rund 800 Kilometer im Wasser zurück. Die zwischen den Wassereinheiten verbleibende Freizeit verbrachte die Gruppe und das Trainerteam beim traumhaften Wetter zumeist am noch menschenleeren Strand oder sammelte Eindrücke beim Kulturprogramm.
Durch das hervorragende Training und nicht zuletzt dank der tollen Atmosphäre unter- und miteinander war auch dieses Trainingslager wieder ein voller Erfolg. Für Teamchef Wilfried Fuchs und seine Mitstreiter ist es klar, dass es sich schon bei den kommenden Wettkämpfen durch zahlreiche Bestzeiten bemerkbar machen wird.